Makrele – Norwegisch: Makrel
Ab Mitte Juli ist die Makrele (Scomber japonicus kann eine Länge bis 64 Zentimeter erreichen, maximal veröffentlichtes Gewicht: 2,8 Kilo) Dauer- oder Stammgast an den norwegischen Küsten bis nach Trondheim.
Weiter nördlich macht sich der Mini-Thun eher rar. Ab August können Sie Makrelen- Sternstunden erleben – allerdings fast ausschließlich an der offenen Küste. Das Fjordinnenleben lassen die meisten Makrelenschwärme lieber links liegen. Zwei bis drei Makrelenfliegen an einer Paternostermontage mit einem Endblei oder einem Pilker als Beschwerung über Bord gelassen, werden ohne großes Federlesen sofort verhaftet. Makrelen zu fangen ist zwar nicht kinderleicht, sollte aber auch Anfängern relativ leicht von der Hand gehen. Manchmal ist es sogar etwas zuviel des Guten – deshalb auch nur maximal zwei oder drei Beifänger verwenden. Ein komplett besetztes Makrelen-Paternoster mit fünf oder mehr Fischen kann zu chaotischen Situation an Bord führen. Bevor die Makrelen geborgen und das Vorfach entwirrt ist, schwimmt der Schwarm schon wieder ganz woanders. An dünner monofiler Schnur (0.25er) mit einer leichten Spinnrute und einem kleinen Pilker oder Blinker ist der Drill einer einzelnen Makrele ein echter Hammer! Und selbst die Fliegenrute ist für die kämpferischen Mini-Thune geeignet. Makrelen sind genau wie der Hering ausgezeichnete Köderfische – egal, ob als Filet, Fetzen oder einfach im Ganzen. Außerdem schmecken Sie gegrillt megalecker und gelten als exzellente Räucherspezialität. Makrelen frisch aus dem Rauch und dazu ein gut gekühltes Bier – traumhaft gut!