Gut bei Flut
Eins ist sicher: Von der Tageszeit hängt die Beißfreudigkeit der norwegischen Meeresbewohner nur selten ab. Wichtiger ist,
dass Sie sich rund drei Stunden vor Tide- Höchststand auf die Socken machen. Die Beißphasen vor dem Höchststand gehören zum Besten, was Norwegens Küstengewässer hergeben. Die Gezeitenströmungen, die viel Futter mit sich tragen, lassen Köhler, Dorsch & Co. so richtig in Wallung kommen. Sind Sie im Sommer in Norwegen, dürfen Sie sich auf keinen Fall einen Fischzug unter der Mitternachtssonne entgehen lassen – gegen ein Uhr morgens auf dem Meer einen kapitalen Dorsch zu drillen, ist ein Erlebnis der besonderen Art.