Das Eisele-Team in Flateyri in Island im Mai 2008
Wir vom Team Eisele sind mit 10 Meeresanglern gestern nach Island gereist. Heinrich I und II, Dieter u. Michael Eisele, Reini, Petzi, Rainer u. Rudi, Kebu und Olde, das ist der harte Kern in der Eisele-Frühjahrstour seit vielen Jahren.
Von Angelreisen Hamburg (Vögler) (persönlich Thilo) blendend mit Michael organisiert, sind wir voller Tatendrang in Flateri “gelandet”.
Klar, es wurde Zeit, dass auch wir vom Eisele-Team mitreden können, über die besten Tage in Norwegen, die hier zwischen der Westkante Europas und Amerika die schlechtesten Islands sind. (Urton Thilo auf dem Boardi Treffen d.J. in Berlin).
Wir haben uns am Abend vor der Abreise bei Eisele in der Firma versammelt, um zwei Busse zu satteln, die am Morgen darauf in Richtung Kopenhagen auf der Vogelfluglinie ihren Weg gen Norden gesucht haben. 66° Nord liegen die Westfjorde Islands hier im mittlerweile fast Tag und Nacht hellen Angelrevier der Neuzeit.
Von Kopenhagen aus sind wir mit der Island-Air komfortabel mit 35 Kilo Freigepäck nach Reykjavik International Airport geflogen. Wir vermuten auf Grund der großen Buchungslage, haben wir dann auf einen zweien Flieger aus Kopenhagen gewartet, in dem auch noch Angelkollegen gesessen sind. Der Bus von Angelreisen stand bereit, das Gepäck wurde ruck zuck verstaut und es ging durch eine regennasse Fahrt (es regnet immer in Reykjavik!) zu dem nationalen, alten Flughafen, auf dem die Fokker 50 von Angelreisen auf uns wartete. Zum Erstaunen aller Angler brauchten wir (die Kunden von Angelreisen) nicht mehr um unser Gepäck kümmern. Es wurden alle Gepäckstücke direkt aus unserem Bus in die Maschine verladen und am Zielort in den Bus, der uns zu unseren Camps bringt. Wir haben nicht ein Koffer mehr angefasst und uns drauf verlassen, das jedes Gepäckstück mit teurem Angelgerät, verstecktem Leckerlie und unseren Unterhosen im Camp ankommt. Und jedes Täschchen (Respekt!), kam an unseren Hütten an. Und wir mussten (und nicht weil wir Eisele sind) unsere Koffer nach dem Zollcheck in Reykjavik nicht mehr in der Hand nehmen! Übrigens, (mal n Insider…) der Zoll achtet auf Island auf alles, aber nicht auf angelnde Gäste, die was schmuggeln könnten. Fleisch und Molkereiprodukte sind nicht gern gesehen und unser Rolli mit etlichen Rutenrohren wurde von einem netten Isländer angehalten, weil er wissen wollte, was da drin ist. Als Mikel dann darauf antwortete, it´s all full Johnny Walker, bottle for bottle, lachte er nur und sage, SeaFishing or FreshWater? Weil, Lachsangler müssen ihr Gerät desinfiziert haben oder dieses hier machen lassen.
Also wir Meeresangler sind super organisiert, unkontrolliert und gut gelaunt in Flatery angekommen.
Der erste Abend im Camp wurde genutzt, die ersten Nudeln (da noch kein Fisch…) zu verzehren, die Hütten zu beziehen, Julius unseren netten Guide kennen zu lernen und unser Gerät auszupacken und einsatzbereit zu machen.
Logo, zehn Meeresangler und auch noch 100% männlich, na gut 95%, da einer wenige feminine Züge nicht von sich weisen kann, haben sich am ersten Abend, trotz der doch 15 Stunden langen Anreise, einiges zu erzählen. Und sie stellen sich die Frage der Fragen: “Stimmen die unglaublichen Geschichten derer die schon hier waren?”
Wir sollten Glück haben, unser erster Angeltag ist der zweite Angeltag in dieser Saison, an dem die Boote der Camps aus den Fjorden herraus können, denn der Wind ist weg.
Nach einem entspannten Frühstück folgte die Bootseinweisung. Auch hier ein Kompliment an die isländische Mentalität oder die, die Vögler hier erwartet und vorgibt. So was ist wichtig! Ohne Eile, mit Kompetenz und gut vorbereitet wurden die Skipper eingewiesen, mit allem was dazugehört. Und noch etwas ist erwähnenswert: Die Isländer, zumindest hier in den Westfjorden, sind so organisiert, dass sich jedes Boot beim Verlassen des Hafens bei der Küstenwacht per Funk abmeldet (Funk in Norwegen?) und die Küstenwacht weiß, wie viele Personen mit welchem Boot welchen Hafen verlassen. Der GPS Peilsender an Bord weist den Jungs den ganzen Tag die Position des Bootes. Ein 5sec. Druck auf den roten Knopf, im “Worthes-Case" bedeutet, Hilfe in kürzester Zeit. Wenn alles gut läuft wie bisher, meldet sich der Kaptain des Bootes wieder im Hafen zurück und das wird nett bestätigt und alles ist gut.
Und eines -schon nach einem Nachmittag auf dem Atlantik- möchte ich sagen, es ist ein geiles Gefühl, diese Sicherheit im Ether zu haben, denn wir hatten Nebel und wäre unser Garmin-GPS ausgefallen, wären wir womöglich in Grönland gelandet und mit Sicherheit nicht in unserem Hafen.
Wer auch immer schon Schlechtwettersituationen auf dem Atlantik erlebt hat, auch ohne Gefahr, der kann mir nachfühlen, was ein solches Sicherheitsgefühl Wert ist. Gute Kritiken an Island und unseren Veranstalter.
Von Angelreisen Hamburg (Vögler) (persönlich Thilo) blendend mit Michael organisiert, sind wir voller Tatendrang in Flateri “gelandet”.
Klar, es wurde Zeit, dass auch wir vom Eisele-Team mitreden können, über die besten Tage in Norwegen, die hier zwischen der Westkante Europas und Amerika die schlechtesten Islands sind. (Urton Thilo auf dem Boardi Treffen d.J. in Berlin).
Wir haben uns am Abend vor der Abreise bei Eisele in der Firma versammelt, um zwei Busse zu satteln, die am Morgen darauf in Richtung Kopenhagen auf der Vogelfluglinie ihren Weg gen Norden gesucht haben. 66° Nord liegen die Westfjorde Islands hier im mittlerweile fast Tag und Nacht hellen Angelrevier der Neuzeit.
Von Kopenhagen aus sind wir mit der Island-Air komfortabel mit 35 Kilo Freigepäck nach Reykjavik International Airport geflogen. Wir vermuten auf Grund der großen Buchungslage, haben wir dann auf einen zweien Flieger aus Kopenhagen gewartet, in dem auch noch Angelkollegen gesessen sind. Der Bus von Angelreisen stand bereit, das Gepäck wurde ruck zuck verstaut und es ging durch eine regennasse Fahrt (es regnet immer in Reykjavik!) zu dem nationalen, alten Flughafen, auf dem die Fokker 50 von Angelreisen auf uns wartete. Zum Erstaunen aller Angler brauchten wir (die Kunden von Angelreisen) nicht mehr um unser Gepäck kümmern. Es wurden alle Gepäckstücke direkt aus unserem Bus in die Maschine verladen und am Zielort in den Bus, der uns zu unseren Camps bringt. Wir haben nicht ein Koffer mehr angefasst und uns drauf verlassen, das jedes Gepäckstück mit teurem Angelgerät, verstecktem Leckerlie und unseren Unterhosen im Camp ankommt. Und jedes Täschchen (Respekt!), kam an unseren Hütten an. Und wir mussten (und nicht weil wir Eisele sind) unsere Koffer nach dem Zollcheck in Reykjavik nicht mehr in der Hand nehmen! Übrigens, (mal n Insider…) der Zoll achtet auf Island auf alles, aber nicht auf angelnde Gäste, die was schmuggeln könnten. Fleisch und Molkereiprodukte sind nicht gern gesehen und unser Rolli mit etlichen Rutenrohren wurde von einem netten Isländer angehalten, weil er wissen wollte, was da drin ist. Als Mikel dann darauf antwortete, it´s all full Johnny Walker, bottle for bottle, lachte er nur und sage, SeaFishing or FreshWater? Weil, Lachsangler müssen ihr Gerät desinfiziert haben oder dieses hier machen lassen.
Also wir Meeresangler sind super organisiert, unkontrolliert und gut gelaunt in Flatery angekommen.
Der erste Abend im Camp wurde genutzt, die ersten Nudeln (da noch kein Fisch…) zu verzehren, die Hütten zu beziehen, Julius unseren netten Guide kennen zu lernen und unser Gerät auszupacken und einsatzbereit zu machen.
Logo, zehn Meeresangler und auch noch 100% männlich, na gut 95%, da einer wenige feminine Züge nicht von sich weisen kann, haben sich am ersten Abend, trotz der doch 15 Stunden langen Anreise, einiges zu erzählen. Und sie stellen sich die Frage der Fragen: “Stimmen die unglaublichen Geschichten derer die schon hier waren?”
Wir sollten Glück haben, unser erster Angeltag ist der zweite Angeltag in dieser Saison, an dem die Boote der Camps aus den Fjorden herraus können, denn der Wind ist weg.
Nach einem entspannten Frühstück folgte die Bootseinweisung. Auch hier ein Kompliment an die isländische Mentalität oder die, die Vögler hier erwartet und vorgibt. So was ist wichtig! Ohne Eile, mit Kompetenz und gut vorbereitet wurden die Skipper eingewiesen, mit allem was dazugehört. Und noch etwas ist erwähnenswert: Die Isländer, zumindest hier in den Westfjorden, sind so organisiert, dass sich jedes Boot beim Verlassen des Hafens bei der Küstenwacht per Funk abmeldet (Funk in Norwegen?) und die Küstenwacht weiß, wie viele Personen mit welchem Boot welchen Hafen verlassen. Der GPS Peilsender an Bord weist den Jungs den ganzen Tag die Position des Bootes. Ein 5sec. Druck auf den roten Knopf, im “Worthes-Case" bedeutet, Hilfe in kürzester Zeit. Wenn alles gut läuft wie bisher, meldet sich der Kaptain des Bootes wieder im Hafen zurück und das wird nett bestätigt und alles ist gut.
Und eines -schon nach einem Nachmittag auf dem Atlantik- möchte ich sagen, es ist ein geiles Gefühl, diese Sicherheit im Ether zu haben, denn wir hatten Nebel und wäre unser Garmin-GPS ausgefallen, wären wir womöglich in Grönland gelandet und mit Sicherheit nicht in unserem Hafen.
Wer auch immer schon Schlechtwettersituationen auf dem Atlantik erlebt hat, auch ohne Gefahr, der kann mir nachfühlen, was ein solches Sicherheitsgefühl Wert ist. Gute Kritiken an Island und unseren Veranstalter.
Schlechte Kritik? Bisher Fehlanzeige! Gut, einige die nicht super gut im Englischen sind, haben hier und dort auf dem Transfer vielleicht ein Informationsdefizit, obwohl der Fokker 50 Pilot sich sogar im Deutschen bemüht hat. Ansonsten können wir höchstens sagen, das unser Camp in Flatery so neu ist, das die Häuser noch nicht nach Fisch riechen und die Außenanlagen noch nicht begrünt sind. Aber Island, gerade die Westfjorde sind anders, das ist so und das ist gut so! Bäume gibt es hier nicht! Nur 500 Meter Hohe karge schroffe Berge und einen 7 Klometer langen Tunnel, der kein Ende nimmt. Und der einzige, den ich zumindest kenne, der mittendrin eine Ampelkreuzung hat: grade aus nach Flatery, rechts ab nach Sudureyri. Lustig und einmalig. Ein gewaltiges Bauwerk nur für uns Angler?!
Doch jetzt zum Fischen:
Der erste Tag war halb um: schlafen, frühstücken, einweisen und tackln… nicht das uns langweilig war, aber einige haben schon gesagt, gehen wir noch angeln? Gefragt, getan! Die einfach zu handelnden Boote (Team Eisele mit dreien) stechen in See.
Das Wetter ist wie gesagt gut und wir wollen gleich raus auf die Fanggründe, die in so vielen Vorgesprächen genannt wurden. Nicht weit und nicht tief. 45min Fahrt, 20-50 Meter tief. Das erste Boot funkt über Kanal 10: spazieren fahren oder angeln? Na gut, drift setzten und Köder runter… Wau! Nix passiert!
Also, was tun? Zu früh, wie so oft? Oder zu doof, falsche Köder, zu nervös?… keine Antwort. Einer sagt über Funk, weiter! 30 Minuten Fahrstrecke weiter raus und was in den darauf folgenden 3 Stunden passiert entspricht zu 100% dem, was uns gesagt wurde. Biss auf Biss! Ich, der Schreiberling hier, rede nur von meinem Boot, mit zwei Mitanglern. Egal was wir ausprobiert haben, ich muss sagen, experimentiert haben, hatte Erfolg. Geschätzte 50-80 Dorsch und 10 Steinbeisser sollten unsere Beute sein.
Ein 10 Kilo Dorsch und ein 8 Kilo Stonebit waren hoch! Super Meeresangel-Feeling. Da geht mehr! Wir haben diesen ersten Tag so genossen, dass wir nicht auf die Idee gekommen sind, woanders unser Glück zu versuchen. Wer es glaubt oder nicht, wir haben in 3 Stunden nicht einmal verholt, der Grund auf dem wir waren zog sich 3 Stunden bei guten 1 kn. Driftgeschwindigkeit so dahin, mit Biss auf Biss! Egal was wir auch probiert haben, an Prototypen, an Naturködern, oder an alt bewährten, fast jedes Herunterlassen brachte Fisch.
Wir wissen ja, hier wird selektiv geangelt und so war es auch: Chrompilker mit Calamaris am Haken brachten die Steinbeisser. Die Dorsche bissen auf alles, was in Grundnähe kam. So wie wir auf unserem Boot geangelt haben, machte es auch noch Spaß, weil es zeitweise echt stressig wurde. Wir haben zwei Ruten mit Naturköder und Shad bestückt und einfach vom Grund etwas hochgekurbelt und mitdriften lassen. Dann mit leichtem Gerät unsere neue Sea-Jerk auf Herz und Nieren getestet. Und das macht Feetz! Nicht nur die Rute, mit ihrem Leichtgewicht als verlängerter Arm, auch unsere Prototypen der neuen Eisele-Sea-Jerks vom Entwickler Norman (alles noch geheim) brachten Dorsch und Steinbeisser. Und was soll ich sagen, die beiden größten jeder Gattung kamen mit diesem super leichtem Geschirr und auf diesen genialen Sea-Jerk. Ja, ein Jerk, für die Meeresangler! Ein Jerk, der die 50 Meter in geschätzten 30 Sekunden erreicht und da unten richtig, richtig Alram macht. Das fanden diese Fische dort sehr interessant!
Unser erster Tag endete dann mit der Vernunft, um halb acht Ortszeit zu sagen: Hunger! Und genug Fisch! Fisch, der übrigens hier auf Island nicht verarbeitet werden muss. Denn die Boote sind Eigentum der isländischen Partner der Reiseveranstalter und unterliegen den Fangquoten der Fischerei. Somit wird der Fisch, der nicht gegessen wird, in den Fischkisten gelassen und den Fischern übergeben. Auf der eine Seite Klasse, wir haben keine Arbeit. Der Isländer wird nicht seiner heimischen Lebensgrundlage beraubt und wir bekommen bei Abreise unser 16 Kilo Fischfilet-Paket mit Dorsch, Steinbeisser, Shellfisch und Seelachs. Ich persönlich muss mich da erst dran gewöhnen, meinen Jagdtrieb von meiner eigenen Küche und Familie auf die Isländer zu übertragen, aber auch das wird gehen und es bleibt für mich heute die Frage, release ich so viel wie in Norwegen oder übergebe ich jeden maßigen Fisch der hiesigen Nahrungskette? Ich werde es lernen, erleben und entscheiden!
Doch jetzt zum Fischen:
Der erste Tag war halb um: schlafen, frühstücken, einweisen und tackln… nicht das uns langweilig war, aber einige haben schon gesagt, gehen wir noch angeln? Gefragt, getan! Die einfach zu handelnden Boote (Team Eisele mit dreien) stechen in See.
Das Wetter ist wie gesagt gut und wir wollen gleich raus auf die Fanggründe, die in so vielen Vorgesprächen genannt wurden. Nicht weit und nicht tief. 45min Fahrt, 20-50 Meter tief. Das erste Boot funkt über Kanal 10: spazieren fahren oder angeln? Na gut, drift setzten und Köder runter… Wau! Nix passiert!
Also, was tun? Zu früh, wie so oft? Oder zu doof, falsche Köder, zu nervös?… keine Antwort. Einer sagt über Funk, weiter! 30 Minuten Fahrstrecke weiter raus und was in den darauf folgenden 3 Stunden passiert entspricht zu 100% dem, was uns gesagt wurde. Biss auf Biss! Ich, der Schreiberling hier, rede nur von meinem Boot, mit zwei Mitanglern. Egal was wir ausprobiert haben, ich muss sagen, experimentiert haben, hatte Erfolg. Geschätzte 50-80 Dorsch und 10 Steinbeisser sollten unsere Beute sein.
Ein 10 Kilo Dorsch und ein 8 Kilo Stonebit waren hoch! Super Meeresangel-Feeling. Da geht mehr! Wir haben diesen ersten Tag so genossen, dass wir nicht auf die Idee gekommen sind, woanders unser Glück zu versuchen. Wer es glaubt oder nicht, wir haben in 3 Stunden nicht einmal verholt, der Grund auf dem wir waren zog sich 3 Stunden bei guten 1 kn. Driftgeschwindigkeit so dahin, mit Biss auf Biss! Egal was wir auch probiert haben, an Prototypen, an Naturködern, oder an alt bewährten, fast jedes Herunterlassen brachte Fisch.
Wir wissen ja, hier wird selektiv geangelt und so war es auch: Chrompilker mit Calamaris am Haken brachten die Steinbeisser. Die Dorsche bissen auf alles, was in Grundnähe kam. So wie wir auf unserem Boot geangelt haben, machte es auch noch Spaß, weil es zeitweise echt stressig wurde. Wir haben zwei Ruten mit Naturköder und Shad bestückt und einfach vom Grund etwas hochgekurbelt und mitdriften lassen. Dann mit leichtem Gerät unsere neue Sea-Jerk auf Herz und Nieren getestet. Und das macht Feetz! Nicht nur die Rute, mit ihrem Leichtgewicht als verlängerter Arm, auch unsere Prototypen der neuen Eisele-Sea-Jerks vom Entwickler Norman (alles noch geheim) brachten Dorsch und Steinbeisser. Und was soll ich sagen, die beiden größten jeder Gattung kamen mit diesem super leichtem Geschirr und auf diesen genialen Sea-Jerk. Ja, ein Jerk, für die Meeresangler! Ein Jerk, der die 50 Meter in geschätzten 30 Sekunden erreicht und da unten richtig, richtig Alram macht. Das fanden diese Fische dort sehr interessant!
Unser erster Tag endete dann mit der Vernunft, um halb acht Ortszeit zu sagen: Hunger! Und genug Fisch! Fisch, der übrigens hier auf Island nicht verarbeitet werden muss. Denn die Boote sind Eigentum der isländischen Partner der Reiseveranstalter und unterliegen den Fangquoten der Fischerei. Somit wird der Fisch, der nicht gegessen wird, in den Fischkisten gelassen und den Fischern übergeben. Auf der eine Seite Klasse, wir haben keine Arbeit. Der Isländer wird nicht seiner heimischen Lebensgrundlage beraubt und wir bekommen bei Abreise unser 16 Kilo Fischfilet-Paket mit Dorsch, Steinbeisser, Shellfisch und Seelachs. Ich persönlich muss mich da erst dran gewöhnen, meinen Jagdtrieb von meiner eigenen Küche und Familie auf die Isländer zu übertragen, aber auch das wird gehen und es bleibt für mich heute die Frage, release ich so viel wie in Norwegen oder übergebe ich jeden maßigen Fisch der hiesigen Nahrungskette? Ich werde es lernen, erleben und entscheiden!
Petri Heil aus den Westfjorden, kurz hinter Europa, kurz vor Grönland. Da, wo alles anders ist als wir Meeresangler es kennen! Es bleibt spannend! Denn, wo sind die richtig Großen?
Bald gibt’s die Antwort, hier!
Euer Michael
Kurzticker+++++2.Tag+++++Wind+++++kein rauskommen aus dem Fjord++++++drei grüne Gesichter++++++aber angeln im Fjord ergiebig++++++allein Dieters Boot mit 200Kilo Dorsch+++++alles 4-7Kilo Klasse++++++für Morgen ist noch mehr Wind auf dem Satelittenwetter zu sehen+++++wir werden sehen!+++++uns gehts gut++++++wir grüßen alle daheimgebleibenen und alle Meeresangler aus Island+++++
Kurzticker+++++3.Tag+++++drei Stunden gefrühstückt++++++Starkwind++++0°C+++++abwarten+++++
4. Tag
Der Wind legt sich, eine Ausfahrt im Önundarfjördur geht heute Nachmittag an unsere Stelle, die im Garmin GPS von unseren Vorgängern im Bobby16 mit "Massaker" gekennzeichnet wurde. Es kommen wieder Dorsche auf Dorsche! Morgen hoffen wir, dass die Dühnung draußen eine Ausfahrt vor die Westfjords zulässt. Dann sollte was gehen, deswegen sind wir hier! Also, morgen Abend mehr, hier auf HAF. Unser Abendessen -Haus 1 war dran- echtes isländisches Sushi, lecker! Chiefdirector Petzi und Chiefcook Michi präsentierten den Gästen aus Haus 2 frisches Sushi vom Feinsten. (man achte auf die lecker Dorschaugen rechts!) Das anschließende Dorschaugenweitspucken gewann mit Abstand (1 Meter zu Rudi) Julius, unser Guide. Respekt! 7,71Meter. (Heinrich 5,05, Mikel 5,61, Rudi 6,69)
Der Wind hat sich fast gelegt, wir konnten heute raus. Nach einer langen lustigen Nacht, mit Sushi und Tanztreff um Mitternacht in der Dorfkneipe mit Livemusik, konnten wir heute Vormittag endlich ansetzten raus zu fahren.
Bobbi 8 (Bootsname) mit Rainer, Ostfriesland und eigentlich Heinrich I (sucht heute sein Pullover), war als erstes los. Somit hatten sie die längste Angelzeit. Bobbi 14 mit Dieter, Jens und Heinrich II, war auch früh gestartet um vor den Westfjords die großen Dorsche zu suchen. Boby 16, mit Mikel, Olde, Kebu und Julius konnte erst Mittags auslaufen, das Julius noch Gäste betreuen musste.
Bald gibt’s die Antwort, hier!
Euer Michael
Kurzticker+++++2.Tag+++++Wind+++++kein rauskommen aus dem Fjord++++++drei grüne Gesichter++++++aber angeln im Fjord ergiebig++++++allein Dieters Boot mit 200Kilo Dorsch+++++alles 4-7Kilo Klasse++++++für Morgen ist noch mehr Wind auf dem Satelittenwetter zu sehen+++++wir werden sehen!+++++uns gehts gut++++++wir grüßen alle daheimgebleibenen und alle Meeresangler aus Island+++++
Kurzticker+++++3.Tag+++++drei Stunden gefrühstückt++++++Starkwind++++0°C+++++abwarten+++++
4. Tag
Der Wind legt sich, eine Ausfahrt im Önundarfjördur geht heute Nachmittag an unsere Stelle, die im Garmin GPS von unseren Vorgängern im Bobby16 mit "Massaker" gekennzeichnet wurde. Es kommen wieder Dorsche auf Dorsche! Morgen hoffen wir, dass die Dühnung draußen eine Ausfahrt vor die Westfjords zulässt. Dann sollte was gehen, deswegen sind wir hier! Also, morgen Abend mehr, hier auf HAF. Unser Abendessen -Haus 1 war dran- echtes isländisches Sushi, lecker! Chiefdirector Petzi und Chiefcook Michi präsentierten den Gästen aus Haus 2 frisches Sushi vom Feinsten. (man achte auf die lecker Dorschaugen rechts!) Das anschließende Dorschaugenweitspucken gewann mit Abstand (1 Meter zu Rudi) Julius, unser Guide. Respekt! 7,71Meter. (Heinrich 5,05, Mikel 5,61, Rudi 6,69)
Der Wind hat sich fast gelegt, wir konnten heute raus. Nach einer langen lustigen Nacht, mit Sushi und Tanztreff um Mitternacht in der Dorfkneipe mit Livemusik, konnten wir heute Vormittag endlich ansetzten raus zu fahren.
Bobbi 8 (Bootsname) mit Rainer, Ostfriesland und eigentlich Heinrich I (sucht heute sein Pullover), war als erstes los. Somit hatten sie die längste Angelzeit. Bobbi 14 mit Dieter, Jens und Heinrich II, war auch früh gestartet um vor den Westfjords die großen Dorsche zu suchen. Boby 16, mit Mikel, Olde, Kebu und Julius konnte erst Mittags auslaufen, das Julius noch Gäste betreuen musste.
Es war draußen noch ganz schön kippelig, sicher aber rau. An die Kante, wo die ganz Großen warten, mit 80 Meter Wassertiefe konnten wir nicht fahren. Aber die Stelle vom ersten Tag, ging ganz gut und es folgten Dorsche auf Dorsche. Auch die Steinbeisser ließen nicht lange auf sich warten. In meinem Boot fing Olde den Dorsch des Tages mit 19 Pfund. Julius holte einen schönen Catfish mit 13,5 Pfund. Der wohl größte Steinbeisser des Tages verabschiedete sich an der Oberfläche, er hatte den Gummifisch nur im Maul festgehalten und dann als er Kebu im Boot sah, vor Schreck das Maul aufgemacht. Zack Weg! Auf unserem Rückweg nach Flateri haben wir noch eine Steinbeisser-Drift (gesprochen wie es Rob macht) gelegt, die uns geschätzte 10 Köder gekostet hat. Aua! Also weiter und an unserer Infjordstelle, die immer Fisch gebracht hat, ging’s noch mal so richtig ab. Runterlassen, "Ding Dang" dran! Also einmal Grundkontakt und alle Ruten krumm, alle und immer wieder. Leider stimmt die Größe der Dorsche nicht und wir brechen auch dieses Angeln ab. Unglaublich, wie viel Fisch hier steht. Die anderen Boote haben ebenfalls sehr gut gefangen, gleiche Dorschklasse, gleiche Steinbeisser. Insgesamt haben wir heute mit 10 Anglern ca. 1,5t Dorsch und Steinbeisser mit in den Hafen gebracht. Gewaltig. Echt der Wahnsinn, dieses Fischvorkommen. Und wir haben sehr viel zurückgesetzt, sehr viel! Aber bislang nur diese beiden Gattungen, wir warten noch auf den Heili und Shelli! Auf Heilbutt hat mein Boot gezielt geangelt, drei lange Driften auf Sandgrund. Doch er sollte noch nicht kommen. Ist er schon hier? Wir wissen es noch nicht. Die Dorsche sind voller Tobse, wir gehen davon aus, dass der Futterfisch nun hier ist und der Butt auch irgendwann ankommen muss. Gilt nur noch, die Beißphase an der richtigen Stelle zu erwischen. Naja, einen Tag haben wir ja noch. Aber die Fänge sind jetzt schon gewaltig, von der Güte und der Klasse. Nur der richtige Trophäenfisch fehlt noch. Wird er morgen noch kommen? Im Nachbarcamp von Angelreisen in Sudureyri wurde heute der größte Dorsch der Saison mit 44Pfund geholt. Ein Boot hat dort allein 23 Steinbeisser erbeutet. Einfach kolossal, was hier geht. Morgen geht’s weiter, leider der letzte Angeltag, hoffentlich ohne Wind, denn wenn es morgen geht, haben wir wirklich nur 2 Tage draußen vor den Westfjorden gehabt. Aber wenn man da draußen ist und die Driftgeschwindigkeit passt, kann alles passieren…