Heilbutt-Heimat Lyngenfjord
Unsere Film- und Fototour in das niegelnagelneue Lyngen Sjøcamp ist beendet und hat einen furiosen Verlauf genommen. Die drei hübschen, brandneuen Ferienhäuser der Anlage, die von uns seit dieser Saison exklusiv angeboten wird, liegen idealerweise nur wenige Bootsminuten von den erstklassigen Heilbuttplätzen entfernt. Zum Beispiel dem Ausgang des Rotsundes, den wir an fünf Tagen unseres Besuches immer wieder beehrten. Die gesamte Crew hatte schon von diesem Sund in Sachen Butt gehört, aber hören und selbst dort fischen, sind zwei unterschiedliche Paar Gummistiefel. Die Bedingungen waren Mitte August absolut top. Bereits unser erster Versuch am Nachmittag brachte einen 86er Butt, der mit einem Köhler als Köder überlistet wurde. Dazu standen auf 30 Metern die Dorsche in Größen zwischen zwei und fünf Kilo gestapelt. Sie raubten im Mittelwasser Kleinfische und verschafften unseren Spinnruten Schwerstarbeit. Der nächste Tag verlief noch besser: Bernhard Boldt nahm nach einem strammem Drill einen 19,9-Kilo-Butt in die Arme. Der Fisch hatte an der Kante zum Flachwassergebiet in nur 10 Metern Tiefe gebissen. Sven Klöer von Angelreisen Hamburg fing dann einige Zeit später noch einen 15-Kilo-Fisch auf Gummi. Die gesamte Heilbutt-Action, die unser Kameramann Arne Seiberlich in Szene setzte, wird in bewegten Bildern als neue Kutter&Küste-DVD, die im November der K&K Nr. 44 beiliegen wird, und als 2013er-Katalog-DVD von Angelreisen Hamburg zu sehen sein. Wie freuen uns riesig angesichts der tollen Filmszenen, die er einfangen konnte.
Dann folgte ein Tag mit etwas Wind, sodass wir erst später in den Rotsund kamen. Wir unternahmen eine lange Drift, starteten auf 18 Metern und rutschten schräg die Kante rauf ins Flachwasser. Kurioserweise führte uns diese Drift genau an den Punkt, an dem Bernhard tags zuvor den 19,9-Kilo-Fisch zum Anbiss verlocken konnte. Rainer Korn, Chefredakteur von Kutter & Küste, hatte einen kleinen Seelachs als Köder montiert und fischte mit einer Spinnrute in 2,20 Meter Länge, die mit einem Wurfgewicht von 50 bis 300 Gramm in die Kategorie schwere Spinnrute fällt. Fast direkt am Punkt des Vortags kam der Hammerbiss. Der Fisch zischte in unglaublichem Tempo davon. Ohlalala, nicht schlecht Herr Specht! Ein knallharter Drill entspann sich. Schließlich war der Heilbutt doch geschlagen: 43,6 Kilo bei 1,49 Meter Länge wie sich später herausstellte. Ein absoluter Traumfisch und ein furioser Drill an einer Spinnrute. Weitere Details, tolle Fotos sowie alles auf DVD gibt's demnächst im neuen Angelreisen Hamburg Katalog, in KUTTER & KÜSTE Nr. 44 und im Norwegen Magazin "Fische & Fjorde" in Rute & Rolle 10/2012. Hier schon mal ein paar Bilder der Tour. Gebucht werden kann das Lyngen Sjøcamp natürlich schon jetzt bei uns.